Kirchengemeinde Remels startet neue Passionsreihe
Die lutherische Kirchengemeinde Remels startet in diesem Jahr mit einer Reihe von Passionsandachten an „wunden Punkten“ in Remels und umzu.
Auftakt der bis zur Karwoche an jedem Donnerstagabend stattfindenden Andachten war die halbstündige Andacht auf dem alten Friedhof der Kirchengemeinde, genauer an den polnischen Soldatengräbern. Begleitet vom Posaunenchor trotzten gut dreißig Teilnehmende Sturm und Regen, sangen gemeinsam und ließen sich vom ehemaligen Bürgermeister Enno Ennen die Geschichte der Soldatengräber berichten und lauschten der Andacht von Pastor Bernhard Behrends.
Der Duktus beider Ansprachen war klar: nie wieder soll es Opfer von Ungerechtigkeit, Gewalt und Krieg geben. Durchgefroren, aber froh, sich auf den Weg gemacht zu haben, verließen die Besucher den ersten „wunden Punkt“.
Und so geht es an den kommenden Donnerstagen – jeweils um 18.00 Uhr - weiter:
14. März „Schöpfung“ Badesee Großsander (Voßbargsweg 22)
21. März „alt sein“ Johannes-Huus Remels (Moorweg 17)
28. März „alte Schule“ OKM-Freizeitheim Großoldendorf, (Osterhornstraße 32)
04. April „Kriegselend“ Ehrenmal Selverde (Lammertsfehner Straße)
11. April „frühe Not“ Siedlung im 8./9. Jahrhundert (LIDL-Parkplatz Remels)
18. April „Tischabendmahl im St. Martinshaus“ – 19.00 Uhr (Lindenallee 3)
Marion Steinhorst-Coordes