An sechs Donnerstag Abenden sprechen unterschiedliche Referent*innen über verschiedene spannende Themen: Von Digitalisierung über Ökologie und Theologie ist alles dabei. Den Auftakt macht Dr. Fritz Steinmeier mit dem Titel: „Wieviel Selbstkritik ist gesund? Eine Betrachtung aus psychologischer Sicht.“ Die Vorträge werden auf unserem Youtube Kanal und unserer Homepage live zu sehen sein. Wenn Corona es zulässt, werden wir auch im Gemeindesaal Zuschauer haben können.
In der Passionszeit geht es klassischerweise um die innere Vorbereitung auf das Auferstehungsfest, Ostern. Dazu wird der/die Einzelne eingeladen in sich zu gehen, weltliche Dinge für eine Zeit loszulassen (fasten) und sich stattdessen vermehrt Gott zuzuwenden (zum Beispiel durch Gebet). So wie Jesus leiden musste („Passion“ von griechisch πάσχειν paschein, deutsch ‚leiden‘, ‚durchstehen‘, ‚erleben‘ sowie von lateinisch pati ‚erdulden‘, ‚erleiden‘; passio ‚das Leiden‘) ist jeder dazu einzuladen innezuhalten und durchaus auch einmal dorthin zu schauen, wo es wehtut. Sich dabei selbstkritisch mit dem eignen Leben zu befassen birgt die Chance, blinde Flecken bei sich selbst zu entdecken, und mit Gottes Hilfe ein Stück weit neu zu werden. In der Hoffnung, dass weder das Leiden an sich selbst, noch das Leiden an der Welt das letzte Wort haben wird, soll jede*r die Möglichkeit erhalten, durch unsere sechs Vortragsabende in hilfreiche und heilsame Selbstkritik geführt zu werden.